Sherry – Zwischen Oma’s Lieblingswein und Mixology-Trend: Eine Reise durch die Welt des Sherrys

Lesedauer 2 Minuten
Ein stilvolles Sherry-Tasting mit verschiedenen Gläsern, von Fino bis PX, edel serviert auf einem Holztablett.

Sherry – klingt das für dich nach dem Lieblingsgetränk deiner Großmutter? Verständlich, denn dieser spanische Klassiker galt lange als etwas angestaubt. Doch halt dich fest: Sherry feiert gerade ein fulminantes Comeback! Von Cocktailbars bis Sterneküchen – Sherry ist plötzlich hipper denn je. Aber was steckt eigentlich hinter diesem vielseitigen Wein? Komm mit auf eine Reise durch die Welt des Sherrys, und vielleicht wirst du bald selbst zum Fan.

Was ist Sherry eigentlich?

Kurz gesagt: Sherry ist ein verstärkter Wein aus dem sonnigen Andalusien, genauer gesagt aus der Region um Jerez de la Frontera. Und jetzt kommt der Clou: Sherry wird nach der Gärung mit Branntwein angereichert. Das macht ihn besonders langlebig und intensiv im Geschmack. Je nach Stil reicht er von knochentrocken bis sirupsüß. Klingt spannend? Ist es auch!

Die verschiedenen Sherry-Stile

Hier wird’s wirklich interessant, denn Sherry ist nicht gleich Sherry. Die wichtigsten Kategorien sind:

Fino: Trocken, leicht und mit einem Hauch von Mandeln. Perfekt gekühlt ein Traum zu Tapas.

Manzanilla: Ähnlich wie Fino, aber mit einer salzigen Note – ideal zu Meeresfrüchten.

Amontillado: Ein Mittelding – nussig, komplex und ein bisschen kräftiger.

Oloroso: Vollmundig, würzig und mit dunklen Aromen von Karamell und Leder.

Pedro Ximénez (PX): Süß, dickflüssig und ein Dessert für sich. Vanilleeis + PX = pure Magie!

Palo Cortado: Der geheimnisvolle Außenseiter – irgendwo zwischen Amontillado und Oloroso.

Tauche tiefer in die Sherry-Welt ein mit einer umfassenden Übersicht zu den Sorten und ihrer Herstellung: https://www.sherry.wine/de

Die Geschichte des Sherrys

Sherry hat mehr Geschichte als viele royale Familien. Schon die Phönizier kelterten hier Wein, bevor die Römer das Ganze auf ein neues Level hoben. Im Mittelalter machten englische Händler Sherry international bekannt. Fun Fact: Shakespeare war ein großer Fan und nannte Sherry „Sack“. Klingt weniger sexy, oder? Doch der wahre Ruhm kam im 19. Jahrhundert, als Sherry in der Oberschicht zum Must-have wurde.

Herstellung – mehr als nur Wein

Eine traditionelle Sherry-Bodega in Andalusien mit gestapelten Holzfässern im Solera-System.

Sherry entsteht durch das sogenannte Solera-System. Dabei reift der Wein in gestapelten Fässern, und jedes Jahr wird ein Teil des ältesten Sherrys mit jüngerem aufgefüllt. Das Ergebnis? Ein Geschmackserlebnis mit Jahrgangscharakter und perfekter Balance. Übrigens: Die berühmte Florhefe spielt bei Stilen wie Fino und Manzanilla eine wichtige Rolle – sie schützt den Wein vor Oxidation und verleiht ihm seinen typischen Geschmack.

Sherry und die moderne Mixology

Du denkst, Sherry ist nur zum Nippen? Denk nochmal nach! In der Mixology-Szene wird Sherry gerade als Geheimwaffe gefeiert. Klassische Cocktails wie der „Sherry Cobbler“ erleben ein Revival, und moderne Drinks setzen auf die vielseitigen Aromen von Fino bis PX. Sherry bringt nicht nur Tiefe, sondern auch einen Hauch von Eleganz ins Glas.

Hier findest du spannende Cocktailrezepte mit Sherry – vom Cobbler bis zum PX Martini: https://www.mixology.eu/merci-sherry-fuenf-mal-spannende-sherry-cocktails

Warum Sherry in deine Hausbar gehört

Ob pur, auf Eis oder als Zutat für Cocktails – Sherry ist ein echter Allrounder. Und das Beste? Er ist oft überraschend erschwinglich. Also, wag dich an die Vielfalt des Sherrys und bring ein Stück Andalusien in dein Glas.

¡Salud!

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