DIY Sirups sind die Stars der alkoholfreien Drinks. Erfahre, wie du mit einfachen Rezepten und Techniken aromatische Sirups zauberst – für Mocktails, Desserts und mehr!

Alkoholfreie Sirups sind nicht nur die Grundpfeiler kreativer Mocktails, sondern auch unverzichtbare Geschmacksgeber für jedes gut sortierte Home-Bar-Setup. Sie ermöglichen es, Drinks individuell zu gestalten und Aromenvielfalt ins Glas zu bringen – ganz ohne Alkohol. Der Vorteil von DIY-Sirups: Du kannst sie perfekt auf deinen Geschmack abstimmen und mit kreativen Zutaten experimentieren.
Warum Sirups in alkoholfreien Drinks?
Sirups bringen Süße und Geschmack in Balance und ermöglichen es, einem Drink Tiefe und Komplexität zu verleihen. Ob fruchtig, würzig oder herb – Sirups sind das Geheimnis hinter einem gelungenen Mocktail. Besonders in alkoholfreien Drinks gleichen sie die fehlende Schwere des Alkohols aus und geben dem Getränk Charakter.
Die Basics: Was ist ein Sirup?
Ein Sirup besteht klassischerweise aus Zucker, Wasser und einer Aromazutat. Der Zucker konserviert und sorgt dafür, dass die Aromen intensiver und länger haltbar sind. Hier die Grundformel:
Basisrezept für einfachen Sirup (Simple Syrup):
- 1 Teil Zucker
- 1 Teil Wasser
Das Wasser und der Zucker werden erhitzt, bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat. Danach kann der Sirup abkühlen und abgefüllt werden. So einfach ist die Grundlage für unzählige Variationen geschaffen!
Techniken für DIY-Sirups
- Kaltmazeration
Hierbei werden frische Zutaten wie Früchte, Kräuter oder Gewürze mit Zucker bedeckt und ziehen gelassen, bis der Zucker das Aroma aufnimmt. Diese Methode eignet sich besonders für empfindliche Zutaten wie Minze oder Basilikum, da die Aromen frisch und knackig bleiben. - Kochen
Ideal für robuste Zutaten wie Zimt, Ingwer oder Zitrusschalen. Die Zutaten werden zusammen mit Wasser und Zucker aufgekocht, um die Aromen intensiv zu extrahieren. - Infusion
Nach dem Erhitzen werden die Aromazutaten einige Stunden oder über Nacht im Sirup belassen, bevor er abgeseiht wird. Perfekt für komplexe Mischungen.
Drei einfache DIY-Rezepte
Klassischer Zitronen-Basilikum-Sirup
- Zutaten:
200 g Zucker
200 ml Wasser
Schale einer Bio-Zitrone
Eine Handvoll frische Basilikumblätter - Zubereitung:
Wasser und Zucker erhitzen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Zitronenschale und Basilikum hinzufügen und 10 Minuten bei schwacher Hitze ziehen lassen. Abkühlen, abseihen und in eine saubere Flasche füllen. - Anwendung: Ideal für einen Basil Smash Mocktail oder als Spritz-Variante mit Mineralwasser.
Würziger Zimt-Ingwer-Sirup
- Zutaten:
150 g brauner Zucker
150 ml Wasser
3 Zimtstangen
50 g frischer Ingwer, in Scheiben geschnitten - Zubereitung:
Zucker, Wasser, Zimt und Ingwer zusammen aufkochen und etwa 15 Minuten köcheln lassen. Den Sirup durch ein feines Sieb abseihen und abkühlen lassen. In eine sterile Flasche füllen. - Anwendung: Perfekt für winterliche Mocktails wie einen alkoholfreien Hot Toddy oder als Topping für Desserts.
Fruchtiger Beeren-Sirup
- Zutaten:
200 g gemischte Beeren (frisch oder tiefgekühlt)
150 g Zucker
100 ml Wasser
1 EL Zitronensaft - Zubereitung:
Die Beeren mit Zucker, Wasser und Zitronensaft in einem Topf aufkochen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Mit einem Pürierstab leicht anmixen, durch ein Sieb streichen und abfüllen. - Anwendung: Der Allrounder für Mocktails wie alkoholfreie Mojitos oder als Basis für selbstgemachte Limonade.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Sirups sollten immer in sauberen, sterilen Flaschen aufbewahrt werden. Im Kühlschrank halten sie sich in der Regel etwa zwei Wochen. Um die Haltbarkeit zu verlängern, kannst du einen kleinen Schuss Zitronensaft hinzufügen, der als natürlicher Konservierungsstoff wirkt.
Fazit
Selbstgemachte Sirups sind der Schlüssel zu individuellen und geschmacklich raffinierten Mocktails. Mit einfachen Zutaten und ein wenig Experimentierfreude kannst du deine Drinks auf das nächste Level heben. Egal, ob fruchtig, würzig oder herb – DIY-Sirups bieten dir endlose Möglichkeiten, deine eigenen Geschmackserlebnisse zu kreieren. Prost auf die Kunst der Sirups!
Pro Tipp:
Wenn du größere Mengen Sirup für die Barproduktion herstellen möchtest, kannst du die Haltbarkeit erheblich verlängern, indem du eine Einmachhilfe (E200)* wie die von Dr. Oetker hinzufügst. Diese verhindert die Bildung von Schimmel und sorgt dafür, dass der Sirup auch bei hoher Beanspruchung länger frisch bleibt – perfekt für den Vorrat in einer professionellen Bar!
Für fünf weitere Sirup-Rezepte empfhele ich dir den Artikel „Von Granatapfel bis Lavendel: Fünf einfache Cocktail-Sirups zum Selbermachen“ von Mixology.
Cheers!
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