
Alkoholgehalt Cocktail – wie stark ist dein Drink wirklich? 🍸
Du sitzt an der Bar, der Barkeeper schüttelt oder rührt, und schließlich landet ein verlockender Cocktail vor dir. Doch hast du dich jemals gefragt: Wie viel Alkohol steckt da eigentlich drin? Wird dieser Margarita für beschwingte Tanzmoves sorgen oder dich direkt auf die Couch katapultieren? Willkommen in der Welt des „Blenden“ – der geheimen Kunst, Cocktails so zu mischen, dass sie genau den richtigen „Bums“ haben.
Alkoholgehalt im Glas – Die Rechnung, die niemand macht
Fangen wir mit den Basics an. Der Alkoholgehalt deines Cocktails hängt von drei Dingen ab.
Den verwendeten Spirituosen (klar, Tequila ist nicht gleich Baileys).
Dem Mischungsverhältnis (mehr Saft, weniger Alkohol – oder umgekehrt).
Der Größe des Glases (Große Drinks kaschieren mehr als kleine).
Ein Klassiker wie der Mojito (weißer Rum, Limettensaft, Zucker, Minze und Soda) hat oft nur rund 10 % Vol. Das klingt harmlos, bis du realisierst, dass er so lecker ist, dass du ihn in Rekordzeit leerst – und dann beim Aufstehen überrascht bist.
Ganz anders der Martini: Zwei Teile Gin, ein Schuss Vermouth, kein Schnickschnack. Mit 30 % Vol. (oder mehr) ist er der Anzugträger unter den Cocktails: elegant, stark, und er braucht keine zweite Runde, um Eindruck zu machen.
Mehr „Bums“ durch die Technik
Es ist kein Zufall, dass manche Drinks mehr Wumms haben als andere – dahinter steckt die Kunst des Blenden. Barkeeper:innen wissen genau, wie sie Zutaten balancieren, um dich entweder langsam auf Betriebstemperatur zu bringen oder direkt in die Party zu katapultieren.
Stirred, not shaken?
James Bond hatte vielleicht recht: Beim Rühren bleibt der Alkoholgehalt höher, da weniger Wasser aus den geschmolzenen Eiswürfeln ins Glas gelangt. Wer shaken lässt, bekommt zwar einen kühleren Drink, aber auch einen, der leichter trinkbar (und manchmal tückischer) ist.
Die „leisen Killer“ unter den Cocktails
Manche Drinks tarnen ihren Alkoholgehalt besonders gut. Der Pina Colada, süß wie ein Dessert, ist eigentlich eine Tropenbombe mit Rum, die sich hinter Kokos und Ananas versteckt. Ein weiterer Klassiker: der Long Island Iced Tea. Klingt harmlos, schmeckt wie Eistee – aber mit fünf (!) Spirituosen gehört er zu den stärksten Drinks auf der Karte.
Dann gibt es noch die „Alibi-Drinks“ wie den Aperol Spritz. Mit einem Alkoholgehalt von rund 8–9 % Vol. ist er perfekt für heiße Nachmittage – aber seien wir ehrlich: Nach dem dritten Glas fragst du dich trotzdem, warum die Sonne plötzlich doppelt scheint.

Fazit – Mehr Genuss, weniger Überraschungen
Ob du der Typ bist, der nach einem Cocktail entspannt plaudern oder direkt zur Tanzfläche stürmen will – es lohnt sich, ein Auge auf den Alkoholgehalt deines Lieblingsdrinks zu werfen. Das nächste Mal, wenn dir der Barkeeper einen perfekt gemixten Cocktail serviert, denk dran: Hinter der leckeren Fassade steckt eine kleine Wissenschaft. Und die Regel lautet: Genießen, nicht unterschätzen.
Also, auf das Blenden – die Kunst, uns alle immer wieder aufs Neue zu überraschen! Cheers! 🍸
Falls du den Alkoholgehalt deines Cocktails berechnen möchtest, hilft dir dieser Cocktail-Rechner dabei.

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